Willkommen Gast. Bitte einloggen oder registrieren.
23.04.2024, 13:57

Einloggen mit Benutzername, Passwort und Sitzungslänge

Aktuelle Threads

Autor Thema: Vorsicht früher und heute  (Gelesen 21907 mal)

Offline Ruby

  • Administrator
  • Foreninventar
  • *****
  • Beiträge: 15451
  • Michi(1997) Lady(1998) Ben(2007)
Vorsicht früher und heute
« am: 09.06.2010, 14:04 »
Hallo,

grad eben holte ich Ben aus dem KiGa und wurde gefragt, ob er denn barfuß im Sand spielen dürfe. Na aber klar doch :topp1:

Sie haben Kinder, die das nicht dürfen. Zum einen, weil manche eine Bienchenstichallergie haben, aber auch so gibt es Eltern, die nicht wollen, dass ihre Kinder barfuß laufen, daher fragen sie immer nach.

Ich hatte diese Diskussion vor 1 oder 2 Jahren mit meiner Ex-Schwiegermutter auch. Sie lässt die Kinder nicht barfuß laufen, weil es ja Zecken im Gras gibt. Aber gabs die nciht früher auch schon und wir liefen alle barfuß?

Ja, ich weiß, der Vergleich hinkt in vielen Bereichen.

- früher war keiner angeschnallt / heute ist es selbstverständlich
- früher gab es keinen Fahrradhelm / heute tragen ihn viele
- früher durften die Kinder überall rumrennen und spielen / heute sind sie ständig unter Aufsicht und Kontrolle
- früher lief man barfuß / heute will man das teils nicht mehr
- früher wurden Babys schreien gelassen / heute macht man das nicht
- früher wurde schnell Beikost gegeben / heute wartet man damit wesentlich länger
- ...

Der Vergleich zu "früher hat man ja aber auch" hinkt also. Denn mal kann man diesen Satz nehmen und mal nicht.

In manchen Bereichen seh ich es ja durchaus gut an, dass man es nicht so wie früher macht (Babys schreien lassen, Beikost, anschnallen, ... ), aber in anderen denk ich dann immer nur, dass wir teils eine überbesorgte Gesellschaft der Einzel- und 2Kinder-Familien sind.

Meine Kinder dürfen trotz Zeckengefahr barfuß laufen :flöt:

Vorgestern telefonierte ich mit meiner Schwiegermutter, die mir erzählte, dass ihre Tochter momentan oft genervt ist, weil sie täglich ein nasses (im Matsch gespieltes) Kind aus dem KiGa holt und das ja gewaschen werden muss und sowas alles und man den gleich im KiGa umziehen muss und überhaupt und sowieso. (Also Arbeit und Zeit)

Für mich ist das völlig normal :ka:

Und so gibt es so viele Beispiele ..

Wie seht ihr das denn? Werden wir überbehütete Eltern, die ihren Kindern immer mehr verbieten?

Was dürfen eure Kinder und was nicht?

LG
Ruby


Töfchen

  • Gast
Re: Vorsicht früher und heute
« Antwort #1 am: 09.06.2010, 15:16 »
..... denk ich dann immer nur, dass wir teils eine überbesorgte Gesellschaft der Einzel- und 2Kinder-Familien sind.


Stell Dir vor Ruby, auch ich als Zweikindmama lass meine Kinder barfus rennen, auf der Strasse spielen.. usw.

Sorry, aber das tat mir jetzt echt weh. Du stellt mit so einer Aussage alle Mamas, die nicht drei Kinder haben, ganz schön mies dar und wie vielleicht hinreichend bekannt ist, hätte ich gern mehr Kinder gehabt.

Offline Ruby

  • Administrator
  • Foreninventar
  • *****
  • Beiträge: 15451
  • Michi(1997) Lady(1998) Ben(2007)
Re: Vorsicht früher und heute
« Antwort #2 am: 09.06.2010, 15:22 »
*seufz*

Nein, ich stelle damit nicht alle unter einen Hut. Aber es geht um die Gesellschaft an sich, die sich ja verändert hat. Von der Großfamilien-Gesellschaft zur Einzel- und 2Kind-Familien-Gesellschaft.

Da haben Kinder, ihre Erziehung und ihre Förderung auch einen ganz anderen Stellenwert zu früher bekommen. Zumindest nehme ich das so wahr.

Warum beziehst du sowas nur immer auf dich persönlich? Ich habe weder dich, noch die anderen hier persönlich gemeint! Mir gehts ums Thema an sich.

Offline momo

  • Foreninventar
  • *****
  • Beiträge: 3593
  • Geduld ist die Kunst nur langsam wütend zu werden
Re: Vorsicht früher und heute
« Antwort #3 am: 09.06.2010, 15:33 »
Viele sind heutzutage definitiv zu vorsichtig. Früher war auch kaum Zeit, dass unsere Eltern uns ständig beaufsichtigen konnten, zudem gab es ja viel mehr Kinder pro Haushalt als heutzutage.

Viele kreisen zu sehr um ihre Kinder herum, sogenannte "Helikopter-Eltern"! Bei uns durfte ein Kind nicht zu der Waldwoche, weil es keine Gummistiefel hatte :skeptisch: Oder sie dürfen nicht klettern, weil sie ja runterfallen könnten,.... Man kann die Liste beliebig fortführen.

Oft ist es aber auch eine Charaktersache: Meine SchwieMu ist ständig bedacht, dass ihre Enkel stets ihre Hände waschen :eusa: Das liegt dann aber an ihrer Ordnungssucht und nicht an der Erziehung.

Vieles ist besser geworden, aber einiges verursacht nur noch Kopfschütteln :achja:

:nkt: 76 :sd::biene: 40

Töfchen

  • Gast
Re: Vorsicht früher und heute
« Antwort #4 am: 09.06.2010, 15:44 »
das Thema ist, das es früher anders war, aber das hat meiner Meinung nach nichts mit der Anzahl der Kinder zu tun.
Ich stamme noch aus einer Generation, die sind noch ohne Fernseher und Telefon groß geworden und das erste Auto hatten wir, als ich 7 war.
Die Zeiten ändern sich
früher bin ich ohne Sicherheitsgurt kutschiert worden (wie Du es auch geschrieben hast), früher gab es auch kein Internet
usw., früher brauchte meine keine Erziehungskurse und auch keine Kuren (weder für Mütter noch für Kinder), Früher gabs aber auch keine VÖ-Gruppen im Kindergarten, kein Mittagstisch, keine Musikschule für 2 jährige usw.

aber meiner Meinung nach hat es einfach was mit dem Wandel der Zeit zu tun und weniger mit der Anzahl der Kinder. Und gerade die letzten 20 Jahre haben eben enorme Änderungen nach sich gezogen (technisch, politisch usw.), von dem her kann man die Kinder vor 20 Jahren nicht mehr mit den heutigen Kindern vergleichen - meiner Meinung nach

Ich persönlich störte ich mich an dem Satz, dass Du es an der Anzahl der Kinder fest machst.

Offline Ruby

  • Administrator
  • Foreninventar
  • *****
  • Beiträge: 15451
  • Michi(1997) Lady(1998) Ben(2007)
Re: Vorsicht früher und heute
« Antwort #5 am: 09.06.2010, 15:47 »
Meine Herren Gesangsverein, wir haben nun mal eine Gesellschaft, die im Durchschnitt 1,6 Kinder hat, was somit meinem Einzelkind- und 2Kinder-Familien entspricht.

Das hat nichts mit dir zu tun, sondern mit der Gesellschaft in der wir leben.

Menno!

Offline momo

  • Foreninventar
  • *****
  • Beiträge: 3593
  • Geduld ist die Kunst nur langsam wütend zu werden
Re: Vorsicht früher und heute
« Antwort #6 am: 09.06.2010, 17:06 »
Ich finde schon dass es was mit der Anzahl der Kinder zu tun hat! Du kannst nun mal nicht ständig 3 oder mehr Kindern hinterherrennen, das geht einfach nicht, natürlich auch mit dem Wandel der Technik und auch mit dem Wandel der Arbeitswelt!

Wenn Paare nur noch ein Kind haben, dann kreist sich automatisch das ganze Leben um dieses eine Kind! Es wird wohl ganz wenig Eltern geben, die dieses nicht praktizieren! Da wird dann auf Alles geachtet, auch dass es nicht barfuß läuft und ja nicht so hoch klettert oder gar in den bösen Wald geht!

Bei mehr Kindern lässt das doch nach, weil es organisatorisch auch gar nicht geht.

Eltern allgemein sollten mehr auf ihren Bauch hören als auf diverse Eltern-und Erziehungskurse! Und die Kinder wieder Kind sein lassen!


:nkt: 76 :sd::biene: 40

Nina

  • Gast
Re: Vorsicht früher und heute
« Antwort #7 am: 09.06.2010, 17:10 »
Das Kind umziehen bevor wir heim gehen wäre mir schon viel zu blöd  :glubsch: (ausser wir müssen direkt weiter irgendwo hin das ist was anderes)
Julian läuft im Garten bei Oma auch barfuss ;) Ich hab nur Angst vor Bienen auf Zecken bin Ich da noch gar nicht gekommen :eusa:

Offline Ruby

  • Administrator
  • Foreninventar
  • *****
  • Beiträge: 15451
  • Michi(1997) Lady(1998) Ben(2007)
Re: Vorsicht früher und heute
« Antwort #8 am: 09.06.2010, 17:27 »
Insgesamt wird das Thema Kind heute ja bei manchen zum Projekt. Anfangen dabei, dass wir Zeitpunkte sehr bewusst wählen, zu der wir schwanger werden wollen (Job, Alter, Haus, ...).

Ich finde es positiv und gut, dass dies auch so getan wird. Aber natürlich hat dieses 1 oder diese 2 Kinder, die sehr bewusst gezeugt und bekommen wurden, oft viel Aufmerksamkeit. Auch das ist gut. Aber es kann eben auch ein "zu viel" geben. Nicht nur bei der Förderung, sondern auch bei der Vorsicht.

Der Begriff Helikopter-Eltern gefällt mir eigentlich ganz gut. Denn man kreist nur um das / die Kinder und schaut, dass auch alles optimal ist. Dazu gehört wohl auch Gefahren aus dem Weg räumen und somit kann auch ein zu viel an Vorsicht kommen.

Natürlich gab es schon immer Einzelkinder und es gibt auch heute Großfamilien, aber im Durchschnitt gabs früher weniger Einzelkinder als heute und mehr Großfamilien als heute.


Das Kind umziehen bevor wir heim gehen wäre mir schon viel zu blöd  :glubsch: (ausser wir müssen direkt weiter irgendwo hin das ist was anderes)

Na klar, muss doch alles seine Ordnung haben und ein nasses Kind kann man doch nicht nass lassen. Auch nicht die 10 Mins Heimweg  ... (mit Auto noch kürzer)
Selbst wenn, soll sie ihn umziehen. Ist ja eigentlich egal, ob sie ihn gleich dort umzieht oder nicht. Aber insgesamt gehört Dreck und Nass für mich zur Kindheit dazu. Mich stört es da halt nicht, wenn ich täglich ein nasses Kind aus dem KiGa hol, weil sie gematscht haben. Ich frag ihn eher, obs schön war ;)



Offline grün

  • Foreninventar
  • *****
  • Beiträge: 2552
Re: Vorsicht früher und heute
« Antwort #9 am: 09.06.2010, 19:15 »
Ich gebe dir Recht Ruby, ich sehe das nämlich ganz genau so. Manchmal bin ich ganz erschüttert mit welchen Ängsten manche Eltern/ Mütter behaftet sind. Auf manche Gefahren wäre ich gar nicht gekommen. Gerade diese ständige Sorge das Kind könnte irgendwo geklaut werden ist mir so fremd und beschäftigt wohl viele Eltern. Ich denke wir hatten früher schon viel mehr Freiheiten und ich glaube, dass das Bewusstsein für Gefahr und der Umgang damit nur dann gelernt wird wenn man dem Kind auch mal was zutraut.



Offline Ruby

  • Administrator
  • Foreninventar
  • *****
  • Beiträge: 15451
  • Michi(1997) Lady(1998) Ben(2007)
Re: Vorsicht früher und heute
« Antwort #10 am: 09.06.2010, 19:55 »
Bei dem Wort Freiheiten sagst du was. Da denk ich immer an meine Oma. Wir hatten hier zwar wirklich strenge Regeln und so rumsaulieren wie meine Kids heute, durfte ich früher nicht.

Aber wenn ich dran denke, was ich bei meiner Omi durfte - das dürften meine Kinder oft nicht :seufz: Dabei sind es oft nur so Kleinigkeiten. Ich erinner mich mit so viel Freude und schönem Gefühl, dass wir z.B. im Herbst in den Misthaufen gesprungen sind, der voller Laub war. Ich weiß nicht, ob ich das meine Kinder machen lassen würde. Wohl, weil ich auch einfach nicht auf den Gedanken kommen würde. In der Küche hatte sie 2 Haken in die Decke gemacht und wir hatten dort oft eine Schaukel hängen. Während sie kochte oder backte schaukelten wir. Sicher auch aus der Not heraus geboren, weil sie die Zeit nicht hatte uns zu beschäftigen in dem Moment - aber es war so schön! Und ich schaukelte da sicher noch im Alter meiner Großen ;) 

Und wenn ich dann hör, dass manche Kinder nicht mal mehr die Freiheit haben mit nackten Füßen in den Sandkasten oder die Wiese zu gehen, bin ich meist doch sehr platt.

Offline franzidunkel

  • Foreninventar
  • *****
  • Beiträge: 1790
Re: Vorsicht früher und heute
« Antwort #11 am: 09.06.2010, 20:29 »
@Ruby: Deine Erinnerungen an die Küchenschaukel gefallen mir.  :inlove:

Die Sache mit dem "Kind = Projekt" sehe ich genau so. Unabhängig von der Kinderzahl, wobei es ja meist drauf hinausläuft, dass diejenigen, die es als Projekt sehen, gar keine Kapazität für mehr Kinder haben. Oder da aus diversen Umständen nur ein Kind möglich ist, wird dieses zum Allerheiligsten erhoben.

In gewisser Weise ist das ja nicht schlecht, da sich somit die Eltern mehr Gedanken um das Wohl ihrer Kinder machen. Nur oft artet dieses Gedanken machen einfach aus.

Ich kann mich da zum Glück (wie ich finde) an meiner Kindheit orientieren. Klar hätte ich mir so manches Mal mehr Aufmerksamkeit gewünscht, aber ich war dennoch nicht alleinegelassen. Außerdem finde ich heute, dass ich viel bei meinen Eltern gelernt habe, was bei Dauerbespaßung so nicht möglich gewesen wäre. Und zwar einfach die Grundlegenden Dinge von Haushalt, Garten, Erarbeiten vom Lebensunterhalt. Klingt zwar vielleicht blöd, aber ich war einfach immer mit dabei, egal was meine Eltern getan haben und so konnte ich spielerisch dabei lernen, beim Holzschlagen im Wald hatte ich quasi meinen "Waldkindergarten", usw. Klar hatte ich auch Freunde bei mir und war auch bei denen, aber das war nur zum Teil Fahrerei für meine Eltern. Meistens trafen wir Kinder aus dem Dorf beim Bauern in unserer Straße zusammen.

Drum dürfen meine Kinder heute auch Klettern, Matschen, Barfuß laufen, Kontakt mit Tieren haben, Nass werden und einfach Kinder sein. Für dreckige Klamotten gibts eine Waschmaschine und für Prellungen Arnica und bei Wespenstichen Zwiebelsaft.
Ich wünschte, ich hätte einen Bauern geheiratet, das finde ich immer noch die bodenständigste Art zu Leben und für sich und die Familie zu sorgen. (Kleinbauern wohlgemerkt. Mit den Massenproduktionen von heute nicht zu vergleichen...)

Aber es gab auch in unserem Waldkindergarten im Winter bereits besorgte Eltern, die ihre Kinder bei der Kälte lieber zu Hause ließen. Die armen Kinder müssen doch nicht bei 10 Grad minus raus...  :augenroll:

Mir tun die überbehüteten Kinder auch manchmal leid.
Man kann doch die Welt nur richtig begreifen, wenn man sie mit allen Sinnen erlebt. Wenn man den kalten Wind im Gesicht spüren kann (und die wohlige Wärme vom Ofen danach), wenn man den Matsch zwischen die Zehen quellen lassen kann, wenn man die vielen kleinen und großen Gerüche riechen darf. Wenn man seine Kräfte und Grenzen ausprobieren kann und manchmal auch überschätzt.
Wenn man sich und das Leben draußen spüren kann, braucht man doch sicherlich weniger Ersatzbefriedigung oder irgendwelche "Kicks" um sich zu spüren. Und jeder Mensch will und muss "sich spüren". Die einen täglich im Toben, Spielen in der Natur, die anderen bei Tobsuchtsanfällen und Amokläufen, weil innendrin was rumort, was nicht rauskann...





Offline sancho

  • Foreninventar
  • *****
  • Beiträge: 3451
Re: Vorsicht früher und heute
« Antwort #12 am: 09.06.2010, 22:32 »
hmm....*räusper* ich gehöre also auch zu den schlimmen bei denen das Kind barfuss läuft,im Mpoment dauer nass und dreckig ist und schon den ganzen Wald durch probierte  :rotwerd: (zum Entsetzen einer Freundin  :rotwerd: )

Ich finde das super wichtig, auch das sie lernen mit der Natur umzugehen! Aber ja wir waren halt so lange in der Pfadi und auch sonst draussen, das gehört dazu. Punkto Zecken, ich suche sie total ab nachher weil ich eine Kollegin habe die mal eine 'böse' erwischte, da hab ich also Respekt  :augenroll: und Bienen/Wespen nun ja....die gehören halt auch dazu, aber ich bin allergisch und schaue daher das wens geht das einen Abstand hat.

Immer beimKind, also sie ist inzwischen durchaus mal im einem anderen Zimmer (wens knallt rennich natürlich) und sie entfernt sich also def. auch zB imStarbucks inzwischen, da schaue ich, dass ich sie noch so knapp sehe aber lass sie halt auch Mal...

vielleicht mach ich das aber falsch???
Träume nicht dein Leben, lebe deinen Traum *kwhwnv*
Fröschli 06/09, Krümelchen 03/2013 und Klopfer Herbst 2016

Ninchen

  • Gast
Re: Vorsicht früher und heute
« Antwort #13 am: 09.06.2010, 22:57 »
bei mir ist es zweigeteilt...
in einigen Bereichen bin ich wohl wirklich pingelig,z.b was das schreien lassen bzw nicht schreien lassen angeht,das widerspricht meinen "Prinzipien".
Mit der Beikost habe ich strikt nach Empfehlung angefangen,das kam mir aber so blöd vor das ich trotz Allergierisiko recht schnell lockerer geworden bin,er durfte früh viele Gemüsesorten probieren,auch gedünstetes Gemüse am Stück,mit 6 Monaten ,das entsetzen meiner Mutter war göttlich,wenn sie sah wie das Mini-Kind ein Stück Brokkoli essen wollte und sie dachte er erstickt daran  :eusa: er darf auch selber essen,was natürlich keine saubere Angelegenheit ist,ich halte es aber für wichtig.

Wir gehen bei jedem Wetter raus und auf den Spielplatz,frei nach dem Motto "schlechtes Wetter gibt es nicht - nur unpassende Kleidung",ach,und von wegen unpassende Kleidung..mir tun immer die Kinder leid die so wahnsinnig warm eingepackt sind,und teilweise jetzt noch ihre Wintermützen tragen,da bin ich wohl die absolute Rabenmutter,wie oft musste ich mir schon anhören "der kriegt doch eine Mittelohrentzündung !!!"   :lachen:

Barfuß im Sand/in der Wiese krabbeln darf Tom natürlich ! und klettern lasse ich ihn mittlerweile auch,das finde ich sogar wichtig,was ist,wenn er nie klettern durfte,es dann aber in einem unbeobachtetem Moment macht,und dann fällt weil er es nie gelernt hat ?!

Zitat
ich glaube, dass das Bewusstsein für Gefahr und der Umgang damit nur dann gelernt wird wenn man dem Kind auch mal was zutraut.
seh ich ganz genau so  :topp1:

Winy

  • Gast
Re: Vorsicht früher und heute
« Antwort #14 am: 10.06.2010, 08:38 »
Prima! Ich seh das genau so!  :topp1:

Liebe Grüße,
Winy :winy: