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Autor Thema: Nachtschreck  (Gelesen 11452 mal)

Offline Ruby

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Nachtschreck
« am: 16.01.2012, 22:01 »
Ben wachte grad brüllend, schreiend, tobend auf und ließ sich mit nichts beruhigen. Das hatte er jetzt das 2. Mal. Ich kenn das von Michi, der das eine zeitlang sehr oft hatte.

Letztens hab ich irgendwo vom Nachtschreck gelesen? Ist das das?

Bei Michi hatte ich keinen Namen dafür und wusste auch nicht "warum, wieso, weshalb, was tun". Bei Ben war es eher ein "kenn ich schon".

Was macht man beim Nachtschreck? Woher kommt das?

LG
Ruby, deren Ben nun wieder ruhig und friedlich schläft :babyschlaf:

Offline Bibi

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Re: Nachtschreck
« Antwort #1 am: 17.01.2012, 01:07 »
 :augenroll: ich hasse es


wir haben das hier regelmässig und konnten den Grund dafür immernoch nicht raus bekommen

Bei uns hilft es sie da raus zu bekommen, indem wir das Fenster öffnen, dann bekommt sie wie nen Schlag und ist wach. Schläft dann auch beruhigt wieder ein

Grausam der Nachtschreck, am Anfang haben wir uns soooo wahnsinnig hilflos gefühlt  :baw:


Offline grün

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Re: Nachtschreck
« Antwort #2 am: 17.01.2012, 09:41 »
Ben hatte auch ein paar Mal so einen Nachtschreck, das war absolut furchtbar.

Charakteristisch beim Nachtschreck ist, dass die Kinder dabei total abwesend sind und durch nichts aktiv da rausgeholt werden können. Ben wirkte wirklich wie besessen, bäumte sich auf, brüllte, schrie und schlug um sich. Und dann, es wirkte immer als hätte jemand ein Licht in seinem Gesicht angeknipst, wurde der Blick klar, er war wieder bei sich und schlief ein. Zum Glück wusste ich vorher schon, dass es sowas gibt, sonst hätte ich mich sicher noch mehr geängstigt. Einmal waren wir schon auf dem Weg ins KH weil ich dachte er hätte schreckliche Schmerzen.

Bei Ben kam das nach besonders aufregenden Tagen (zB sowas wie ein Freizeitbadbesuch wäre ein klassischer Auslöser gewesen).




Offline Ruby

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  • Michi(1997) Lady(1998) Ben(2007)
Re: Nachtschreck
« Antwort #3 am: 17.01.2012, 09:56 »
Ok, dann hat das nun also auch einen Namen. Michi hatte das auch und sehr oft, aber da wusste ich nicht, was das ist. Bei Michi empfand ich es auch als noch schlimmer, als bei Ben. Bei ihm durfte ich gar nichts und er brüllte und schlug nur so um sich.

Bei Ben ist eigentlich "nur" brüllen wie am Spieß und strampeln und so. Ich kann ihn nehmen und einfach halten. Er brüllt dann zwar und strampelt und alles ist nein, aber trotzdem ist es "irgendwie" ok so.

Wir hatten gestern arg miteinander gekämpft. Bzw. er mit allem um sich rum. Die Patin hatte nicht sofort Zeit, er wollte schwimmen gehen und ich nicht, usw. .... Dachte mir danach schon fast, dass es davon kommen könnte.

Allerdings hab ich gestern auch noch das hier gelesen:
Zitat
Was ist die Ursache für dieses Phänomen?
Möglichst einfach gesagt: Der Nachtschreck tritt auf, weil das kindliche Gehirn den Übergang vom Tief- in den Traumschlaf noch nicht richtig gelernt hat. Während der Körper beim Nachtschreck schon wach ist, ist es das Bewusstsein des Kindes noch nicht.


Was können Eltern tun?
Zunächst sich selber beruhigen. Denn der Nachtschreck ist in den meisten Fällen völlig unbedenklich. Eltern sollten aber darauf achten, dass sich ihr Kind während dieser kurzen Phasen nicht verletzen kann.
Der Nachtschreck kommt vor allem dann vor, wenn das Kind körperlich sehr erschöpft ist. Das heißt, ein Kind, das vor dem Einschlafen sehr aktiv war, schreckt eher auf als eines, das Zeit hatte, den Tag ruhig ausklingen zu lassen. Eltern sollten auf diese Ruhephasen vor dem Schlafengehen achten. Und: Auch Fernsehen beeinflusst den Tiefschlaf negativ.
eltern.de


Was dran ist? Keine Ahnung. Weiß auch nicht, ob man wirklich versuchen sollte die Kinder aufzuwecken. Bei Michi ging das nie. Da konnte ich im Grunde auch nur zusehen, da er ja NICHTS zuließ. Bei Ben wars nun das 2. Mal und ich hab einfach versucht ihn durch die Zeit zu begleiten. Ich war da, hatte ihn im Arm, aber versuchte ihn nicht zu wecken.



Wobei, gestern musste ich echt lachen :rotwerd: Ben musste dann aufs Klo und ich trug ihn ins Bad. Er setzte sich immer - weiterhin immer wieder tobend - aufs Klo und weil die Hose nicht so wollte wie er, ließ er mit beiden Händen los und rutschte rückwärts ins Klo rein :lachen: Danach war mit pinkeln natürlich nichts und er kam erstmal zu mir kuscheln. Dann zweiter Versuch des pinkelns. Und mitten drin fängt er an zu toben und wippte und sprang dabei so auf dem Klo rum, dass es überall hin spritzte :eusa: Dann noch kurzes toben, weil ich ihn sauber machte und danach wollte er in sein Bett und schlief weiter.

Offline grün

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Re: Nachtschreck
« Antwort #4 am: 17.01.2012, 10:31 »
Also so wie du das bei Ben schilderst finde ich, dass sich das nicht unbedingt wie ein Nachtschreck anhört. Alleine dass er artikulieren kann, dass er aufs Klo möchte und das so wahrnimmt bzw auch Unterbrechungen hat kenne ich so nicht. Ben hätte man in dem Zustand auch unmöglich im Arm halten können.
Trotzdem blöd.... Erinnert er sich den morgens daran?



Offline Ruby

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Re: Nachtschreck
« Antwort #5 am: 17.01.2012, 10:55 »
Aufs Klo wollen kam nach ca 5 Minuten reines Gebrüll mit um sich treten. Als es dann weniger wurde. Würde es fast als 2 Stufen bezeichen. Erst überhaupt nichts mitbekommen und brüllen wie am Spieß. Dann so halb was mit bekommen und immer wieder brüllen.

Hab ihn mal gefragt, er meint, er war nicht auf dem Klo. Erst als er brechen musste.

Beim 1. Mal wars aber irgendwann einfach vorbei.
« Letzte Änderung: 17.01.2012, 10:56 by Rubenslady »

Offline Bibi

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Re: Nachtschreck
« Antwort #6 am: 17.01.2012, 14:12 »
Leonie hat eine Zeit lang während des Nachtschrecks immer ins Bett gemacht. Ich hab manchmal 3 mal in der Nacht das Bett bezogen. Jetzt hatte sie schon ne ganze Weile keinen mehr. GsD. Dabei war in letzter Zeit alles sehr aufregend und anstrengend tagsüber!

der KiA hatte uns das aber auch gesagt, das man feste Rituale einführen soll und Sicherheit kurz vorm zu Bett gehen geben soll.


Dia

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Re: Nachtschreck
« Antwort #7 am: 17.01.2012, 21:45 »
Unsere Tochter hatte das auch, sie lief dann zitternd "wie aufgezogen" durch die Wohnung und war nicht zu beruhigen. Wir wussten schon, was das ist und dass man als Eltern eh nicht viel tun kann außer selbst ruhig zu bleiben. Nach einer Zeit, in der sie zitterte, schrie (vor allem das Wort "Nein" :achja:) und um sich schlug, ließ sich in den Arm nehmen (dann konnten wir auch versuchen, sie mit Worten zu beruhigen) und kam dann wieder zu sich. Nach einer Zeit verschwand der ganze Spuk, das war nur eine Phase.
Einen Grund für den Nachtschreck haben wir nie feststellen können (und auch nach den ersten ein oder zwei Anfällen gar nicht mehr gesucht). Der Fernseher konnte - da nicht vorhanden - nicht der Auslöser sein, feste Rituale gab und gibt es eh und ein unruhiger Abend zeigte sich in der Zeit eher darin, dass nachts das Bett nochmal nass wurde.

Liebe Grüße
Dia

Offline sancho

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Re: Nachtschreck
« Antwort #8 am: 17.01.2012, 21:55 »
also bei uns ists auch so, dass sie in dem Moment nichts wahrnimt und schreit wie wen man sie abstechen würde. Sie ist aber mit nichts zu erreichen und ganz sicher null da. So schnell wie es kommt gehts auch wieder. Halten oder mit ihr reden geht gar nicht.

Die ersten Mal sind wir mega erschrocken seither sind wir einfach dabei. Wen es vorbei ist, dann schläft sie ohne Unterbruch weiter.

Bisher sahen wir auch an den Tagen keine Gemeinsamkeiten.
Träume nicht dein Leben, lebe deinen Traum *kwhwnv*
Fröschli 06/09, Krümelchen 03/2013 und Klopfer Herbst 2016

Offline Antonia2102

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Re: Nachtschreck
« Antwort #9 am: 23.01.2012, 20:40 »
Alisa wacht auch schreiend und um sich schlagend auf, geht im Halbschlaf auf die Toilette  brüllend und legt sich dann in unser Bett dreht sich rum und schläft.
Aber ich glaub nicht das das Nachtschreck ist, oder? Wir haben das ja jeden Abend  :achja:

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