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Autor Thema: Nächtliches Stillen  (Gelesen 27055 mal)

Offline Muepfel

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Nächtliches Stillen
« am: 17.05.2010, 16:48 »
Angeregt durch einen Beitrag im BF24 hab ich nun mal die Frage wie ihr das handhabt / gehandhabt habt.
Ich habe mir darüber bis heute noch keine Gedanken gemacht. Wenn der Kleine Nachts an die Brust will, lass ich ihn ran. Das dauert dann zw. 5 - 7 Minuten und in 90 % der Fälle schläft er danach gleich wieder friedlich ein.

Manchmal ist es allerdings nervig wenn er Nachts 3 Mal an die Brust will. Aber gut auch das wird rumgehen ;)

Für alle die nicht im BF24 sind. In dem Posting wurde geschrieben, dass die Hebamme geraten hat dem Kind Nachts wenn dann Tee anzubieten.

Svelani

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Re: Nächtliches Stillen
« Antwort #1 am: 17.05.2010, 16:54 »
Ich hab nachts sogar noch länger gestillt als tagsüber.  ;)
Gerade WEIL es so praktisch war und das Kind schnell zu beruhigen war.
Von nur 3x nachts stillen konnte ich am Anfang nur träumen. Sven wollte im ersten halben Jahr stündlich an die Brust. :umfall: Anders war er aber nicht zu beruhigen. Da hätte ich ihm lange Tee und Schnuller anbieten können.  :augenroll:


Offline nenya

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Re: Nächtliches Stillen
« Antwort #2 am: 17.05.2010, 17:21 »
Weißt du, ich finde solche Ratschläge einfach doof. Da etwa 95% aller Kinder in dem Alter Nachts aufwachen und etwas zu essen haben wollen gehe ich einfach davon aus, das es normal ist. Babys haben einfach noch nicht den Rythmus den wir haben und von dem wir denken, dass sie ihn haben müßten. Ein Baby weiß einfach nicht das man zwischen 22 und 6 Uhr zu schlafen hat, möglichst am Stück und ohne zwischendurch Hunger zu haben.

Und da ich bei den meißten Themen rund ums Baby recht pragmatisch bin und denke Dinge müssen einfach funktionieren sage ich: ja dann still ihn doch einfach! Gewöhn dir an im liegen zu stillen und lass das Tierchen kommen wann es will. Mein Sohn wurde ein Jahr Nachts gestillt. Am Ende ging das im Halbschlaf. Mit einem Jahr hat er dann plötzlich durchgeschlafen und vorbei war die nächtliche Stillerei. Und das ganz ohne Programme, Tee, schreien lassen oder sonst irgendwelche Maßnahmen.

Klar gewöhnen sich auch Babys und Kinder an irgendwelche Verhalten. Ich hab mich auch an den Nachtkuss meines Mannes gewöhnt und fordere ihn ein wenn ich ihn nicht bekomme ;) Man kann es finde ich immer übertreiben mit dem: Mach es blos so sonst passiert später was ganz schlimmes oder gib ihm blos nicht dies und blos nicht jenes. Für dein Kind ist es im Moment absolute Geborgenheit und Liebe wenn es Nachts aufwacht und ein bisschen Hunger hat und dann an deine Brust darf. Wenn es unkompliziert und schnell machbar ist, ja man dann mach es doch einfach. Irgendwann wird er nichtmehr an deine Brust wollen, garantiert!
-- Ich und Er und Eins (*07), Zwei (*11), Drei (*15)

Offline fidgety

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Re: Nächtliches Stillen
« Antwort #3 am: 17.05.2010, 17:46 »
Also ich kann zwar noch nicht mit viel Erfahrung dienen, aber ich stille nachts auch und das sogar recht oft. Letzte Nacht erst dreimal stündlich und dann noch zwei oder dreimal alle zwei Stunden. Ich hatte anfangs eher Angst, dass er nicht wach wird nachts zum Trinken, war aber wie gesagt unbegründet. Ich würde eh sagen, Stillen immer nach Bedarf, ggf. mal eher sogar wecken zum Stillen, wenn sie noch ganz klein sind und erstmal zulegen müssen. Oder wenn man selbst zu "explodieren" droht  ;) So sagt es auch meine Hebamme.

Offline Muepfel

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Re: Nächtliches Stillen
« Antwort #4 am: 17.05.2010, 18:11 »
@nenya: Hoffe du hast mich nicht falsch verstanden. Ich habe kein Problem den Kleinen Nachts zu stillen. Im Gegenteil ich finde es praktisch und einfach schön. Da ich mich noch nie mit dem Thema "Nachts Stillen" beschäftigt habe und das Thema heut bei den Wintermamis 09/10 im BF aufgekommen ist, wollte ich Interessehalber mal nachfragen

Ich habe auch kein Problem damit ihn Nachts zu Stillen, im Gegenteil ich finde es praktisch und wie du schon sagst nenya, wissen die Kleinen ja noch nicht, dass man Nachts eigentlich nichts ißt oder trinkt.
Wobei wir Erwachsenen ja auch Nachts mal was trinken wenn wir Durst bekommen.

Zum Glück habe ich euch! Ich glaub in meinem Umfeld (Pekip oder auch Bekannte) machen alle es so wie es entweder die eigene Mutter sagt oder wie es z. B. beim Thema Beikost bei uns das Land empfiehlt.
Nachdenken und auf die Bedürfnisse der Kleinen schauen da glaub ich die wenigstens. Hab ich so den Eindruck.
Hatte heut wieder so ne Diskussion und letzte Woche auch wo ich einfach nur den Kopfschütteln kann.
Im Pekip sind wir die einzigen die noch nicht mit Beikost angefangen habe, einfach weil ich denke die MuMi reicht ihm noch und wirklich so weit ist er noch nicht. Darüber haben sich die anderen keine Gedanken gemacht und dann hieß es "Aber er hat doch schon zwei Zähnchen"...
Aber das ist jetzt ein anderes Thema


Offline Kampfkuh

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Re: Nächtliches Stillen
« Antwort #5 am: 17.05.2010, 18:55 »
Ich stille nachts auch, und das sogar ziemlich gerne. Wenn es nach mirt geht, braucht Junior auch noch ne ganze Weile nicht durchzuschlafen.  :rotwerd: Erst letzte Nacht habe ich ihn wohl zum Stillen aus dem Beistellbett geholt und angedockt - aber ich weiß da nix mehr von. Ich wurde heute Morgen wach und sah ihn an meiner Seite - er ist bestimmt von selbst dahin gekrabbelt.  :skeptisch:

Ich weiß natürlich nicht, wie ich das später handhaben werde, aber zur Zeit noch finde ich das nächtliche Stillen (und wenn ich es mitkriege, auch das Kuscheln) einfach schön  :inlove:
LG,  :muh:

Offline grün

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Re: Nächtliches Stillen
« Antwort #6 am: 17.05.2010, 19:57 »

Für alle die nicht im BF24 sind. In dem Posting wurde geschrieben, dass die Hebamme geraten hat dem Kind Nachts wenn dann Tee anzubieten.

Als kleine Ergänzung: Und das wurde der Mutter eines 4monatigen Kinds geraten... ich habe auch nur so  :glubsch: geguckt...  :skeptisch:

Abgesehen davon, dass die Kleinen Stillen ja nicht nur als Nahrungsaufnahme benötigen wüsste ich nicht, warum eine Teeflasche die die Bedürnisse des Kinds nicht stillt besser oder stressfreier sein sollte.
Ich habe nachts lange gestllt (bis ca 14 Monate) und vermisse diese kuschelige Möglichkeit der Blitzberuhigung immernoch  :wave:

Ich kann diese Angst nicht nachvollziehen, dass man dem Kind schon als Säugling seine Säuglingsbedürfnisse verweigern muss, weil es sonst später sich zum kleinen Tyrannen entwickelt. Nach der Logik müsste ich Ben jetzt schonmal den Vormittag lang am Stuhl festbinden, damit er in der Schule auch wirklich stillsitzen kann.  :augenroll:

Mein Ratschlag in den meisten dieser "Mütterdiskussionssituationen": Freundlich lächeln, nicht widersprechen und nicht drüber reden wie man es selbst tut, wenn man vorher schon weiß, dass man nicht mit Einsicht rechnen kann.  :achja:

Lass dich icht drausbringen und frag lieber uns :heran:

LG, grün (Übrigens glaube ich als misstrauisches Wesen auch nicht immer alles, was User so behaupten, dass ihnen von Hebammen oder Kinderärzten geraten wurde... :tüte: )



Offline nenya

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Re: Nächtliches Stillen
« Antwort #7 am: 17.05.2010, 20:22 »
@nenya: Hoffe du hast mich nicht falsch verstanden.

Ich hab dich schon verstanden und kann dich nur voll unterstützen in deinem Tun.
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Offline Antonia2102

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Re: Nächtliches Stillen
« Antwort #8 am: 17.05.2010, 20:28 »
Also ich wollte Alisa ja abstillen nachts....ABER was soll ich sagen, sie hat mich überredet weiterzustillen ;) Antonia hab ich uch fast 15 Monate nachts noch gestillt...... und so wird es hier auch sein.
Lieber stille ich Alisa noch, bevor ich mir stdl Gebrüll antue weil sie die Kuscheleinheiten noch braucht...und ganz ehrlich? Ich fühl mich wieder glücklich damit, denn ich wollte ja nur abstillen weil sie mich ständig gebissen hat. ABER nun weis ich " Beisst sie -> kein Hunger" " Beisst sie wenn ich eingeschlafen bin und sie hat leergetrunken -> will sie noch ne Seite  :lach

:schildi: 48 :biene: 37 :sd: 5

Offline Muepfel

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Re: Nächtliches Stillen
« Antwort #9 am: 17.05.2010, 20:30 »
@grün: so geht es mir auch. Da unser Kleiner keinen Schnuller nimmt darf er nach dem Trinken immer noch nuckeln wenn er will. Oder wenn er andockt und ich merk er will nur nuckeln darf er das auch. Wird ja schon nen Grund haben warum er das jetzt grad will und warum sollte ich ihm das verwehren.
Dein Tipp mit lächeln und Klappe halten ist gut, nur ob ich das umsetzen kann. Mal schauen. Das wird dann vll. ein verkrampftes lächeln ;)

Ich habe die letzten paar Tage beschlossen niemandem mehr einen Tipp oder Rat zu geben. Nachdem mir eine gute Freundin übel genommen hat, dass ich meinte das sie wohl zu wenig Milch hat da sie nur nach ihrem Plan stillt und nicht nach den Bedürfnissen ihres Kindes und das der Kleine wenn er die Prenahrung mit nem normalen Sauger einfach aus der Flasche kriegt irgendwann einfach zu faul zum an der Brust trinken ist, da er weis das er wenn er schreit ne Flasche bekommt. (was ist das für ein Satz *grübel*)
Dann hab ich noch gute Tipps gegeben wie sie vll. wieder zu mehr Milch kommt, aber das ist ihr total egal.

Mir tun da nur die Kleinen leid.

Offline franzidunkel

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Re: Nächtliches Stillen
« Antwort #10 am: 17.05.2010, 21:05 »

Ich kann diese Angst nicht nachvollziehen, dass man dem Kind schon als Säugling seine Säuglingsbedürfnisse verweigern muss, weil es sonst später sich zum kleinen Tyrannen entwickelt. Nach der Logik müsste ich Ben jetzt schonmal den Vormittag lang am Stuhl festbinden, damit er in der Schule auch wirklich stillsitzen kann.  :augenroll:


Ohja, das mach ich mit.  :breitgrins:
Was glaubt ihr, wie oft man als Waldkindergartenmutter die Zweifel der anderen spürt "ob das Kind dann in der Schule schon still sitzen kann, wenn es das ja so gar nicht lernt"  :lachen: :lachen:

Zum Thema:
Ich habe drei Jahre lang gestillt. Oft, viel und teilweise auch Dauernuckeln lassen. Und ich denke, es war für meine Tochter genau das Richtige. Sie brauchte die Nähe einfach und das Stillen war immer die einfachste Möglichkeit und sicher auch die bedürfnisorientierteste.  :inlove:
Mein Sohn ist da anders. Der Trinkt, wenn er Hunger hat. Ansonsten schreit er mir schon mal die Brust an und ist erst glücklich, wenn er getragen wird. Wie froh wäre ich, wenn ich ihn immer mit Stillen beruhigen könnte.  :augenroll:

Und darum geht es meiner Meinung nach: Um die Bedürfnisse der Kinder zu erkennen und sie zu befriedigen. Dann lassen diese Bedürfnisse auch irgendwann nach und man kann bzw. muss sich andere Rituale, Gemeinsamkeiten usw. suchen.
Liebe und Nähe können auf diese Weise doch keine schlechten Angewohnheiten sein. Es geht hier ja nicht darum, irgendwelchen Gelüsten nachzugehen...  :eusa:

Mütterdiskussionen finde ich auch immer sehr anstrengend, da lobe ich mir meine Stillgruppe. Die denken ähnlich, auch wenn die Wenigsten auch so lange stillen. Bei anderen halte ich mit meiner Meinung aber auch selten den Mund. Ich erzähle gerne, wie es bei uns läuft und hoffe, auf diese Weise andere Möglichkeiten einfach ins Gespräch zu bringen. Was jeder draus macht, ist seine Sache. Aber je öfter man vom anderen Weg hört, umso normaler wird er und man kann sich vielleicht vorstellen, darauf abzubiegen.





Offline Lilly

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Re: Nächtliches Stillen
« Antwort #11 am: 17.05.2010, 21:13 »
grüns Tipp kann ich nur unterschreiben, aber es dauert das zu lernen.  :breitgrins: Es tut dann aber einfach gut, wenn man weiß wo man auf Gleichgesinnte trifft.  :wave:
Und Ratschläge geben, ja, das ist leider auch so ein Ding. :seufz:
Trotzdem hoffe ich, dass mir die Freundinnen, auf deren Rat ich etwas gebe  :breitgrins:, sagen, wenn ich irgendwas vielleicht anders oder besser machen könnte.

Über den Ratschlag einen 4 Monate alten Säugling nachts nicht mehr zu stillen, kann ich auch nur den Kopf schütteln. Ich finde es jedenfalls toll, dass ich jetzt noch dieses "Ass" im Ärmel habe, wenn mal was ist. Normal schläft Helena ja gut, aber bei unruhigen Nächten oder dem Fieber letzte Woche, ist das doch unheimlich praktisch und auch schön, sein Kind so schnell trösten zu können :inlove: und alle schnell wieder in den Schlaf finden.




Offline nenya

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Re: Nächtliches Stillen
« Antwort #12 am: 17.05.2010, 21:43 »
Obwohl ich ja viele Menschen um mich habe, die zum Glück mit mir auf einer Welle schwimmen habe ich manchmal auch so Erlebnisse wie Franzi. Da denkt man, man kennt jemanden und er tickt so wie man selbst und dann erfährt man, das er eine Entscheidung getroffen hat, die man selbst nicht richtig findet. Ich weiß jetzt nicht wie ich reagieren soll. Ich kann so schlecht gegen meine Überzeugung jubeln und gleichzeitig weiß ich, dass man es mir übel nimmt wenn ich was dagegen sage :-(
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Offline Ruby

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Re: Nächtliches Stillen
« Antwort #13 am: 17.05.2010, 22:00 »
Nenya, kommt wohl auch immer drauf an, um was es sich handelt. Aber ich merke auch, dass es schwer ist, etwas zu sagen. Meine Schwester kann auch schon langsam nimmer hören, wenn ich gegen den BB wetter :flöt:

Ich habe ja nie wirklich lange gestillt. Gerade bei Ben denke ich, dass ich den 6Wochen-Schub nicht erkannt habe und mit dem Wissen vielleicht doch länger durchgehalten hätte...? Aber nun ist es zu spät darüber zu spekulieren und ich war damals mit meiner Entscheidung abzustillen wirklich glücklich.

Daher kann ich auch nicht viel dazu sagen, wie es ist ein 4monatiges Kind nachts zu stillen. Da alle meine Kinder auch mit 6 Wochen durchgeschlafen haben, hatte ich auch das "Problem" einfach nicht. Sind sie wach geworden, hab ich mit ihnen gekuschelt und/oder sie kamen zu uns ins Bett. Ben schlief und schläft bei uns im Bett einfach nicht und will dann wieder in sein Bett. Und das, obwohl er anfangs nur bei uns im Bett und die ersten Tage auf unserem Bauch geschlafen hat.  ;)

Dauernuckeln / lebendiger Schnuller kann ich mir persönlich gar nicht vorstellen und würde es wohl auch nicht wollen. Heißt aber nicht, dass ich bei anderen was dagegen habe ;) Nur für mich würde ich es nicht wollen.

Ich finde es wichtig, für sich und sein Kind einen Weg zu finden, womit beide glücklich sind. Nicht, weil jemand meint, das gehört so, oder weil man dies und jenes nicht tut, sondern weil man sich selbst damit wohl fühlt und es dem Baby auch gut geht.

Geht die Mutter langsam am Stock, weil sie kaum noch Schlaf erwischt, sollte man sich überlegen, wie man eine Lösung findet. Kommen beide damit aber gut klar, braucht man auch nichts ändern ;)

Ich bin sehr dafür, dass man auf die Bedürfnisse der Babys eingeht, aber man darf sich als Mutter nicht selbst vergessen.

Offline Kampfkuh

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Re: Nächtliches Stillen
« Antwort #14 am: 18.05.2010, 07:02 »
Obwohl ich ja viele Menschen um mich habe, die zum Glück mit mir auf einer Welle schwimmen habe ich manchmal auch so Erlebnisse wie Franzi. Da denkt man, man kennt jemanden und er tickt so wie man selbst und dann erfährt man, das er eine Entscheidung getroffen hat, die man selbst nicht richtig findet. Ich weiß jetzt nicht wie ich reagieren soll. Ich kann so schlecht gegen meine Überzeugung jubeln und gleichzeitig weiß ich, dass man es mir übel nimmt wenn ich was dagegen sage :-(

Aber wäre es denn so schlimm, wenn du sagst "Es ist deine Entscheidung und für dich ist sie sicher okay, ich denke aber einfach anders darüber."? Letztendlich kann doch niemand von dir verlangen, dich selbst zu verleugnen. Es wird wohl auch in dir gären, wenn du nichts sagst...
LG,  :muh: