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Autor Thema: Stillen bis der Schulbus kommt  (Gelesen 21238 mal)

Offline Ruby

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Stillen bis der Schulbus kommt
« am: 01.07.2011, 22:07 »
Ich kopier den Link aus der Shoutbox mal hier her.
Hab ihn noch nicht ganz angeschaut, aber glaube dass ihn viele interessant finden.


http://www.podcast.de/episode/2357282/Menschen_hautnah%3A_30.06.2011%2C_Stillen_bis_der_Schulbus_kommt

Offline Bibi

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Re: Stillen bis der Schulbus kommt
« Antwort #1 am: 01.07.2011, 22:12 »
ich habs geschaut gestern

ich vermag dazu nix mehr sagen...hab mich in dem Forum von dem Sender schon zuviel aufgregt  :teifi:


Offline Muepfel

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Re: Stillen bis der Schulbus kommt
« Antwort #2 am: 01.07.2011, 22:35 »
Ich hab mir einen Teil davon schon angesehen.

Ist jedem sein Ding. Nur die Mutter von dem 6-jährigen die selber viel krank ist und mit dem Argument kommt "Der Sohn ist aber nicht viel krank". Kann ich so nicht verstehen. Dem Sohn bringt es nichts, wenn die Mutter immer ausgelaugt, angeschlagen und schnell krank ist.

Kann ja aus eigener Erfahrung sagen, dass es schon anstrengend ist Kleinkinder zu stillen.
Bei uns wird es ja immer weniger. Nur noch Mittags ab und an und abends zum Einschlafen. Tagsüber will er zwar ab und zu, aber das ist dann glaub eher des Nuckelns wg. (Nimmt ja keinen Schnuller).
Und grad wenn es so Temperaturen wie anfangen der Woche hat strengt das finde ich tierisch an.
Bei uns ist definitiv im Dezember Schluss mit Stillen.
Wenn er so lange überhaupt noch möchte.

In der Öffentlichkeit stille ich ihn nicht mehr und auch nicht wenn wir bei Freunden, Verwandten sind.
Das ich noch Stille wissen aber die meisten und mittlerweile diskutiert mit mir da keiner mehr drüber.

Ich denk wenn man über ein bestimmtes Alter raus ist, dann macht es irgendwann für die Stillmütter keinen Unterschied mehr ob das Kind jetzt 4 1/2 oder 5 Jahre alt ist.

Für mich ist es jetzt sogar schon teilw. komisch wenn Leon mit seinen 91 cm bei  mir auf dem Arm ist und gestillt wird. Wenn er dann noch ein Hemd an hat, ist er einfach nicht mehr das kleine Baby das man sich beim ersten Gedanken an gestillte Kinder vorstellt.

Und ganz ehrlich, wenn das bei dem 6-jährigen im Kiga oder Schule rauskommt ist der doch bei allen unten durch.
Außerdem hat es schon einen Grund warum bei den meisten Kindern mit 2 Jahren alle Zähne vorhanden sind ;)

Aber wie gesagt, das muss selber für sich entscheiden und für sich und die Kinder / Familie den besten Weg finden.

Offline Bibi

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Re: Stillen bis der Schulbus kommt
« Antwort #3 am: 01.07.2011, 22:46 »
Ich hab mir einen Teil davon schon angesehen.

Ist jedem sein Ding. Nur die Mutter von dem 6-jährigen die selber viel krank ist und mit dem Argument kommt "Der Sohn ist aber nicht viel krank". Kann ich so nicht verstehen. Dem Sohn bringt es nichts, wenn die Mutter immer ausgelaugt, angeschlagen und schnell krank ist.

Kann ja aus eigener Erfahrung sagen, dass es schon anstrengend ist Kleinkinder zu stillen.
Bei uns wird es ja immer weniger. Nur noch Mittags ab und an und abends zum Einschlafen. Tagsüber will er zwar ab und zu, aber das ist dann glaub eher des Nuckelns wg. (Nimmt ja keinen Schnuller).
Und grad wenn es so Temperaturen wie anfangen der Woche hat strengt das finde ich tierisch an.
Bei uns ist definitiv im Dezember Schluss mit Stillen.
Wenn er so lange überhaupt noch möchte.

In der Öffentlichkeit stille ich ihn nicht mehr und auch nicht wenn wir bei Freunden, Verwandten sind.
Das ich noch Stille wissen aber die meisten und mittlerweile diskutiert mit mir da keiner mehr drüber.

Ich denk wenn man über ein bestimmtes Alter raus ist, dann macht es irgendwann für die Stillmütter keinen Unterschied mehr ob das Kind jetzt 4 1/2 oder 5 Jahre alt ist.

Für mich ist es jetzt sogar schon teilw. komisch wenn Leon mit seinen 91 cm bei  mir auf dem Arm ist und gestillt wird. Wenn er dann noch ein Hemd an hat, ist er einfach nicht mehr das kleine Baby das man sich beim ersten Gedanken an gestillte Kinder vorstellt.

Und ganz ehrlich, wenn das bei dem 6-jährigen im Kiga oder Schule rauskommt ist der doch bei allen unten durch.
Außerdem hat es schon einen Grund warum bei den meisten Kindern mit 2 Jahren alle Zähne vorhanden sind ;)

Aber wie gesagt, das muss selber für sich entscheiden und für sich und die Kinder / Familie den besten Weg finden.

kann ich so voll und ganz unterschreiben


ich fands allerdings nicht so toll, was die Dame für einen Unterton hatte, die den Film kommentierte. :achja:


Offline franzidunkel

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Re: Stillen bis der Schulbus kommt
« Antwort #4 am: 01.07.2011, 22:56 »
 :glubsch:

Objektiv ist was Anderes...






Offline Muepfel

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Re: Stillen bis der Schulbus kommt
« Antwort #5 am: 01.07.2011, 23:02 »
@franzi: ist der  :glubsch: für die Doku oder meinen Beitrag?

Offline Ruby

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Re: Stillen bis der Schulbus kommt
« Antwort #6 am: 02.07.2011, 09:51 »
Ich habe nie lange gestillt und hab es nur 6 Wochen durchgehalten. Wenn jemand 1 Jahr stillt, hab ich damit überhaupt keinen Schmerz. Bei einem 3jährigen Kind find ich es sehr befremdlich. Wenn man aber selbst gesundheitlich angeschlagen ist, das ganze in einem großen Akt für die Familie ausartet und dabei noch ein 6jähriger gestillt wird, hab ich nur noch Unverständnis dafür übrig.

Ich wäre da aber auch  zu egoistisch und hätte gern irgendwann meinen Körper für mich wieder. Genau diese Situation, dass Kind kommt, mir in den Pulli langt und die Brust sucht und haben will, würde ich nicht haben wollen.

Auch muss ich zugeben, ich hätte meine Probleme damit ein 3jähriges Kind rumzutragen, damit er schläft. Wann soll das aufhören??

Interessant fand ich, dass der eine 3jährige gestillt wurde und als das 2. Kind kam, die Mutter es dann selbst komisch fand, den großen weiter zu stillen und es eigentlich nicht mehr wollte.
Auch in diesem Fall eben noch das Problem, dass das Kind beim Vater nicht richtig schlief. Ich hatte fast das Gefühl, sie "freut" sich darüber, anstatt hier ein Lösung für alle Beteiligten zu finden. Aber das kann bei mir auch falsch angekommen sein. Da frag ich mich dann schon, wer mehr Nutzen vom Stillen zieht.

Offline franzidunkel

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Re: Stillen bis der Schulbus kommt
« Antwort #7 am: 02.07.2011, 10:12 »
@franzi: ist der  :glubsch: für die Doku oder meinen Beitrag?


OH, entschuldige Muepfel, das betraf ganz alleine die Doku!!  :eusa:

Das hätte ich dazuschreiben müssen, so kommt das wirklich falsch rüber. Tut mir leid.  :rotwerd:


Die Kommentatorin fand ich grauenhaft. Immer dieser Mißbilligende Unterton und die Wortwahl sowie die gesamte Zusammenstellung des Filmes sprechen ja nicht gerade für die Familien. Würde mich nicht wundern, wenn die Tatsachen etwas verzerrt dargestellt wurden und deren Familienleben dennoch harmonischer verläuft, als es rüberkommt. Auch dass die Kamera draufhielt, als die Hochschwangere nicht von ihrem Gefühlsleben berichten wollte...  Das ist doch Klatschniveau!

Dass das Kind beim Vater nicht richtig schlafen wollte klingt für mich nach Trennungsschmerz und ist meiner Meinung nach nicht (alleine) dem Stillen zuzuschieben. Welches Kind vermisst nicht seine Mutter, wenn es am Wochenende wo anders schläft? Und bei vielen ist der Teufel los, wenn ein bestimmtes Kuscheltier, der Nucki oder die Nachtflasche fehlt...

Naja, ich könnte den ganzen Film auseinandernehmen, aber ich gehöre ja auch zu dieser seltsamen, neuen und unverständlichen Stillbewegung. Fehlte nur noch, dass sie die LLL als Sekte oder Stillmafia bezeichneten...  :augenroll: 





Offline Muepfel

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Re: Stillen bis der Schulbus kommt
« Antwort #8 am: 02.07.2011, 10:24 »
Ich fand halt auch, dass in der Doku extreme Beispiele genannt wurden.

Und ich denke das sowohl die Schwangere ihre "Probleme" hat, genauso wie die mit dem 6-jährigen.
Wer weis schon was der Ex sich bei der Schwangeren geleistet hat und warum sie so reagiert.
Klar ist aber auch, dass sowas dann nie über die Kinder ausgetragen werden sollte, aber das ist ein anderes Thema.

Offline Ruby

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Re: Stillen bis der Schulbus kommt
« Antwort #9 am: 02.07.2011, 10:52 »
Klar ist aber auch, dass sowas dann nie über die Kinder ausgetragen werden sollte, aber das ist ein anderes Thema.

Das ist wohl das, was mich daran stöhrte. Denn so wirds ja dennoch über das Kind ausgetragen. Zumindest kam es bei mir so an.


Was Langzeitstillen betrifft, ist es für mich halt nicht nachvollziehbar, warum man das macht. Ich versteh es einfach nicht. Vielleicht auch, weil für mich das ein "großes" Kind ist. Ein Kind, dem man in dem Alter ja auch meist weder Schnuller noch Flasche gibt. Und Nähe kann man ja auch durch kuscheln herstellen. Nicht-Langzeitgestillte Kinder haben doch mit 6 Jahren beim kuscheln dann auch keinen Schnuller mehr.

Ich habe nichts gegen Langzeitstillen, aber ich kann es eben nicht verstehen und find es daher bei einem 3jährigen / 4jährigen Kind befremdlich. Bei einem 6jährigen Kind hab ich dann schon meine Probleme damit, das ok zu finden.

Offline Bibi

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Re: Stillen bis der Schulbus kommt
« Antwort #10 am: 02.07.2011, 10:55 »
@franzi: ist der  :glubsch: für die Doku oder meinen Beitrag?


OH, entschuldige Muepfel, das betraf ganz alleine die Doku!!  :eusa:

Das hätte ich dazuschreiben müssen, so kommt das wirklich falsch rüber. Tut mir leid.  :rotwerd:


Die Kommentatorin fand ich grauenhaft. Immer dieser Mißbilligende Unterton und die Wortwahl sowie die gesamte Zusammenstellung des Filmes sprechen ja nicht gerade für die Familien. Würde mich nicht wundern, wenn die Tatsachen etwas verzerrt dargestellt wurden und deren Familienleben dennoch harmonischer verläuft, als es rüberkommt. Auch dass die Kamera draufhielt, als die Hochschwangere nicht von ihrem Gefühlsleben berichten wollte...  Das ist doch Klatschniveau!

Dass das Kind beim Vater nicht richtig schlafen wollte klingt für mich nach Trennungsschmerz und ist meiner Meinung nach nicht (alleine) dem Stillen zuzuschieben. Welches Kind vermisst nicht seine Mutter, wenn es am Wochenende wo anders schläft? Und bei vielen ist der Teufel los, wenn ein bestimmtes Kuscheltier, der Nucki oder die Nachtflasche fehlt...

Naja, ich könnte den ganzen Film auseinandernehmen, aber ich gehöre ja auch zu dieser seltsamen, neuen und unverständlichen Stillbewegung. Fehlte nur noch, dass sie die LLL als Sekte oder Stillmafia bezeichneten...  :augenroll: 

ich kann dir aus sicherer Quelle sagen, das es nicht alles so ist wie es da dargestellt wurde und das die Familien vorher nicht gesehen haben, was dann im TV gezeigt wird und was nicht. Und vorallem wie.


Svelani

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Re: Stillen bis der Schulbus kommt
« Antwort #11 am: 02.07.2011, 12:45 »
Was mich am Leben dieser dargestellten Familien stören würde, ist nicht das Langzeitstillen ansich. Das kann jeder so handhaben wie er möchte.
Nein, vielmehr fand ich es pädagogisch nicht sinnvoll, dass die Kinder den Tagesablauf komplett bestimmt haben. Allein das Zubettgehritual der Lehrerfamilie. "Möchtest du mir einen Kuss geben? Möchtest du mir wenigstens winken? Was möchstest du denn?". Muss man einem 3jährigen Kind so viele Fragen stellen? :umfall:
Oder der 3jährige Johannes, der ohne seine stillende Mama (in gewohnter Umgebung mit Papa!) nicht einschlafen konnte/wollte. Genauso der 3jährige Merlin, der bei seinem Papa nicht so lange schlief wie bei seiner Mama.
Wenn das Einschlafritual an der Mama hängenbleibt, finde ich das erstens schade für den Papa und zweitens ziemlich beengend für die Mama.

Ich finde Stillen wichtig und schön, solange es keine Alternative gibt (abgesehen von Flaschenmilch).
Im Alter der gezeigten Kinder hat die Muttermilch keinen gesundheitlich positiven Effekt mehr auf die Kinder. Warum sollte ich das Gemüse noch durch meinen Körper filtern und in MuMi umwandeln, wenn das Kind es ohne Probleme selber zu sich nehmen könnte?
Kuscheln ist für mich auch kein Langzeitstillargument. Das kann man auch ohne Nuckeln.

Ich verurteile Langzeitstillerinnen nicht. Für sie ist es sicher schön, sonst würden sie es nicht tun.
Aber ich kann oft die Argumentation für das Stillen nicht nachvollziehen. Warum sagt man nicht einfach, es tut mir und dem Kind gut und wir machen es gerne?!
Klar, die Neanderthaler haben aus überlebenstechnischen Gründen länger gestillt, aber dazwischen gab´s ja auch noch sowas wie Evolution.  ;)

Dia

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Re: Stillen bis der Schulbus kommt
« Antwort #12 am: 02.07.2011, 13:20 »
Da ich weiß, wie solche "Dokus" zustandekommen, kann ich mir auch denken, dass der echte Alltag ganz anders aussieht. Aber da würde ja keiner einen Film drüber drehen wollen, weil das so "normal" und wenig sensationell wirkt. Meine Tochter habe ich auch gestillt, bis sie knapp vier war, aber das war völlig unspektakulär. Entwickelt hat sich das von selbst, anfangs wollte ich auch höchstens so bis zum zweiten Geburtstag stillen. Dann ging's halt länger, aber wen interessiert das?!

Das Rumzupfen am Pullover habe ich ihr mit ungefähr zwei Jahren abgewöhnt, davor gab's das tatsächlich. Am Schluss blieb noch das Einschafstillen, nachts, wenn sie nicht durchschlief (und das hat sie lange nicht getan) und morgens zum Kuscheln im Bett.
Mit knapp vier schlief sie plötzlich durch, entschied selbst, zum Einschlafen nicht mehr stillen zu wollen und morgens war keine Zeit mehr, also war's vorbei. So ganz ohne Probleme, ohne Milchstau, ohne Gequengel usw.

Wir haben und hatten keine Probleme, wenn unsere Tochter ins Bett soll; wenn sie müde ist, geht sie ohne Protest ins Bett, auch wenn wir Besuch haben; sie hat keine Angst vor der Dunkelheit; hat keinen Schnuller gehabt; nicht am Daumen genuckelt; sie braucht kein Kuscheltier, Schmusedecke o.ä., ohne das sie nicht einschlafen könnte.
Ob das jetzt mit dem Langzeitstillen zusammenhängt oder nicht, weiß ich nicht und ist mir auch egal, für uns jedenfalls hat's so, wie es war, gestimmt und Punkt.

Befremdliche Blicke habe ich manchmal geerntet, als unsere Tochter schon laufen konnte und auch mal in der Kirche, in der Eisdiele o.ä. getrunken hat, aber gesagt hat nie einer was. Vielleicht hat sich keiner getraut :breitgrins:.

Liebe Grüße
Dia

Offline fidgety

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Re: Stillen bis der Schulbus kommt
« Antwort #13 am: 02.07.2011, 13:53 »
Was mich bei solchen Dokus am meisten nervt, ist dass jede Partei die andere als "schlecht" hinstellt. Also die einen sagen, Du bist eine absolut schlechte Mutter, wenn Du Dein 4jähriges Kind nichtmehr stillst, die anderen sagen Dein Kind bekommt einen Schaden, wenn Du es länger als 6 Monate stillst.

Gleiches gilt für die Familienbettsache. Die einen sagen, man MUSS sein Kind mit in seinem Bett schlafen lassen, weil es "natürlich" ist und sonst einen Knacks bekommt, die anderen sagen, dass ein Kind bis es 1 ist im eigenen Bett alleine schlafen MUSS. Es gibt nie was dazwischen und nie wird danach geschaut, was das Kind braucht. Es gibt Kinder, die wollen mit 8 Monaten nichtmehr gestillt werden und welche, die es vielleicht mit 2 noch wollen. Ebenso gibt es Kinder, die viel besser im eigenen Bett schlafen, andere brauchen tatsächlich die Nähe im Familienbett. 

Ich finde es viel schlimmer, wenn man nicht auf die Bedürfnisse des Kindes und auch auf die eigenen (ganz wichtig!) eingeht! Außerdem finde ich persönlich solche Extreme einfach "schlecht". Dazu zählt ein Kind, das mit 6 noch gestillt wird ebenso wie ein 10jähriger, der noch bei den Eltern im Bett schläft (dauerhaft, Krankheit o.ä. ist da völlig außen vor).

Was bringt es mir denn, wenn ich mein 2jähriges Kind noch stille und es mir dabei nicht gutgeht, weil ich mich total unwohl fühle. Und was bringt es mir, wenn ich mein 1jähriges Kind in meinem Bett schlafen lasse, obwohl dann alle schlecht schlafen, weil sie sich gegenseitig stören? Also einfach schauen, was das Beste für die Familie ist, wo sich jeder (einigermaßen) wohl fühlt, ganz egal, ob es jetzt zur Einstellung einer LLL oder sonstwem passt oder nicht.

Offline grün

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Re: Stillen bis der Schulbus kommt
« Antwort #14 am: 02.07.2011, 17:11 »
@fidgy: Sehr, sehr wahre Worte :wave: :wave: