Ersatz sind Doulas nicht, für Hebammen. Die braucht man natürlich noch weiterhin
Mich würde es sehr reizen, selbst Doula zu werden. Eigentlich springt es mich förmlich an. Haggu fragte mich, ob es dafür denn überhaupt Bedarf gibt. Wer sich denn überhaupt eine Doula nehmen würde und dann vor allem das ganze auch zahlen würde.
Ich kann mir schon vorstellen, dass es Frauen und auch Paare gäbe, die das gern in Anspruch nehmen würden. Vielleicht müsste es insgesamt bekannter werden, denn wer kennt schon eine Doula. Die Bezahlung ist dann schon die nächste Frage, denn eine Doula kostet 450 - 600 €.
Mich würde es unwahrscheinlich reizen, Frauen bei der Geburt zu begleiten. Viele viele Jahre her, hab ich überlegt, ob ich nicht Hebamme werden möchte. Hätte ich sehr gern gemacht, aber damals war die Ausbildung über 300 km entfernt - leider .
Für mich gibt es momentan aber ein paar ABERs. Zum einen möchte ich momentan und wahrscheinlich auch die nächsten Jahre keinen Beruf ausüben. Doula allein ist aber auch kein Beruf. Denn ich könnte im Schnitt 1,5 Frauen im Monat begleiten. Für jede Frau wird von der Doula 10 Tage vor bis 10 Tage nach ET ganz allein freighalten, damit man bei Geburtsbeginn zur Stelle sein kann. Da sind 20 Tage für eine Frau im Monat reserviert.
Lohnt es sich dann wirklich die Weiterbildung zur Doula zu machen? Zumal die 1000 - 2000 € kostet + Unterkunft an den WEs dort.
Möchte man wirklich seinen Beruf dahin legen, müsste man sich auf weitere Gebiete spezialisieren. Schwangeren-Yoga, Stillbetreuung, Trageberatung, Babymassage, Rückbildungskurse, .... usw. Das möchte ich momentan nicht.
Momentan wäre für mich auch ein Hindernis, dass ich nicht wüsste, wohin mit Ben, wenn ich zu einer Geburt gerufen werde. Bei Michi und Lady wäre das Problem nicht, zumal es ja nicht von jetzt auf gleich ginge.
Vielleicht in 8 Jahren